Der weltweit tätige Spezialglashersteller SCHOTT hat erfolgreich Versuche mit Wasserstoff zur industriellen Glasproduktion durchgeführt und will in Zukunft 100 % Wasserstoff in Laborversuchen einsetzen.
SCHOTT hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktion bis 2030 klimaneutral zu stellen. Um dieses Ziel zu erreichen, untersucht SCHOTT zwei Optionen: die Elektrifizierung von Schmelzöfen auf Basis von Ökostrom und die Verwendung von grünem Wasserstoff.
Im Rahmen des Forschungsprojekts „H2-Industry“ testet SCHOTT die Verwendung von Wasserstoff in groß angelegten Schmelzversuchen im Werk Mainz in Deutschland. Die Forscher erhöhten die Wasserstoffmenge auf 35 % und konnten die extrem hohen Temperaturen erreichen, die für das Schmelzen von Glas erforderlich sind, was die Machbarkeit dieses Ansatzes beweist.
SCHOTT analysiert nun die Qualität des geschmolzenen Glases genauer, um festzustellen, wie Wasserstoff die komplexen Schmelzprozesse und die Qualität des Endprodukts beeinflusst.
Adelphi Healthcare Packaging agiert als Vertreter und Händler für SCHOTT Pharma, die sich auf die Herstellung von Primärverpackungen aus Röhrenglas für pharmazeutische Anwendungen spezialisiert haben.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Partner wie Adelphi umweltbewusst sind und sich entschieden haben, die Folgen ihrer Geschäftstätigkeit für unseren Planeten zu reduzieren.
Die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien ist derzeit begrenzt, aber wenn diese Herausforderung überwunden werden kann, wird seine Verwendung in der Glasproduktion ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für die verarbeitende Industrie sein. Auch wenn es noch technologische und infrastrukturelle Hürden zu überwinden gilt, beweist dieser groß angelegte Versuch, dass klimafreundliche Technologien in energieintensiven Industrien funktionieren können.